Enrico Vento, 1945 in Neapel geboren, hat in Turin Philosophie studiert und in Brüssel eine Photographenausbildung absolviert. Danach hat er im Sprachdienst des Europäischen Parlaments in Luxemburg als Übersetzer gearbeitet. Er wohnt jetzt seit mehreren Jahren in Deutschland, wo er als Italienisch-Lehrer tätig ist. Seit 2013 ist er in Oberdorf im Allgäu Zuhause.
"Enrico Vento sorgt für Furore mit seinen bemerkenswerten Schwarz-Weiß-Fotografien. Sie wirken wie beiläufig festgehaltene Impressionen eines stillen Beobachters. Dabei richtet Vento seinen geschärften Blick aus ungewöhnlichen Perspektiven geradlinig auf das Essenzielle. Die Magie der dramatischen Ruhe liegt in den menschenleeren Bildern, in denen zwischen Lichteinfall und Schattenspielen die Größenverhältnisse außer Kraft geraten. Und es ist erstaunlich, mit welchem Feingefühl es ihm gelingt, im weiblichen Akt mit mehr verhüllter als nackter Haut reizvolle Spannung zu erzeugen."
"Enrico Vento sorgt für Furore mit seinen bemerkenswerten Schwarz-Weiß-Fotografien. Sie wirken wie beiläufig festgehaltene Impressionen eines stillen Beobachters. Dabei richtet Vento seinen geschärften Blick aus ungewöhnlichen Perspektiven geradlinig auf das Essenzielle. Die Magie der dramatischen Ruhe liegt in den menschenleeren Bildern, in denen zwischen Lichteinfall und Schattenspielen die Größenverhältnisse außer Kraft geraten. Und es ist erstaunlich, mit welchem Feingefühl es ihm gelingt, im weiblichen Akt mit mehr verhüllter als nackter Haut reizvolle Spannung zu erzeugen."
Blick fürs Wesentliche
"Seine Bilder erzählen spannungsgeladene Geschichten auf leise, aber eindringliche Art.
Hier brennt die Leidenschaft für das Wesentliche. Archaische Symbolkraft lockt
den Betrachter zum sinnlichen Zwiegespräch".
Allgäuer Zeitung ("Blick fürs Wesentliche" / Irmgard Rampp) vom 15. März 2017
Von der Harmonie der Formen
"Ordnung ist ein Teil der Ästhetik", sagt Enrico Vento aus Oberdorf. In seiner Schwarz-Weiß-Fotografie spielt er mit den Perspektiven und sucht nach der Harmonie der Formen. Kargheit und klare Linien vermitteln eigentümliche Ruhe in den menschenleeren Aufnahmen: der Blick auf Gebirgsmassive, der blattlose Laubwald, das alte Cello, der Fels in der Brandung, Reflexionen auf der Wasseroberfläche oder das Getreidefeld im Wind.
In seinen Detailaufnahmen lässt der Fotograf den Betrachter das Bild erforschen - denn das Auge will geleitet werden.
Allgäuer Zeitung ("Sinnlich und inspirierend" / Irmgard Rampp) vom 30.10.2019